Mariä Aufnahme in den Himmel

Zu Mariä Himmelfahrt, dem „großer Frauentag“, wird Maria als Erste gefeiert, die nach ihrem Tod mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde. Der Feiertag geht bereits ins 5. Jahrhundert zurück. Über Maria wird in außerbiblischen Evangelien bilderreich berichtet, dass Christus selber mit den Engeln an ihr Grab kam, den Stein wegwälzte und Maria heraus rief. In jedem Fall ist Maria Hoffnungsträgerin, dass allen, die an Christus glauben, dieser Weg offensteht.
Kräutersegnungen
Nach einer Erzählungen des heiligen Johannes von Damaskus (um 700 in Jerusalem) soll dem Grab Mariens, als man es öffnete, nicht Verwesungsgeruch, sondern der wunderbare Duft von Kräutern entströmt sein. Diese Legende ist der Ursprung für die Tradition der Kräuterweihen. In den Pfarren wird dessen mit Hochämtern, Wallfahrten, Gottesdiensten auf Bergen und Kräutersegnungen rund um den 15. August gedacht. Die Kräuter sind das Symbol für die weibliche Fürsorge für die Familie und sollen gegen alle möglichen Krankheiten helfen, sowie Eheglück und Kindersegen herbeiführen.